Die britische Ärztegesellschaft British Medical Association (BMA) fordert staatliche Maßnahmen im Kampf gegen Übergewicht und damit einhergehende Krankheiten. Als angemessenen Einstieg in die Verhältnisprävention plädiert die BMA für eine 20%ige Steuer auf stark zuckerhaltige Getränke, um Kinder und Jugendliche vor ungesunder Ernährungsweise zu schützen. Das ist ein Vorschlag, der volle Unterstützung verdient – der allerdings noch lange nicht weit genug geht. 20% auf Süßes – das kann allenfalls ein zaghafter Anfang sein. Gebt der ungesunden Lebensweise Saures – unter diesem Motto sind eine ganze Reihe flankierender fiskalischer Maßnahmen denkbar: 25% auf alle Speisefette zur Vorbeugung von Fettleber und Hyperlipidämien, 30% auf Bier, Wein und Spirituosen zur Prävention des Alkoholismus, 35% auf PKWs zur Reduzierung von Herz- Kreislauferkrankungen auf Grund von Bewegungsmangel und 50 % auf Fleisch, weil Fleisch sowieso schuld ist an allem Elend dieser Welt. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ergänzend sollte man öffentliche Äußerungen von Mitgliedern der British Medical Association mit einem Berufsverbot bestrafen, um die Menschheit vor so viel Blödsinn zu bewahren.
1 Kommentar
.. die Gretchenfrage lautet:
Was verleitet die britische ÄRZTE-Gesellschaft eine derartige Nonsens-Forderung zu stellen, die jeglichen, aber auch jeglichen wissenschaftlichen Beweis entbehrt ?
– fehlendes Wissen?
– fehlende Fähigkeit, per se schwache, nie Kausalitäten-liefernde Ernährungsstudien zu interpretieren?
– einfach nur Dummheit?
– Machtansprüche ala “Wir bestimmen, was läuft, auch wenn es keine wiss. Grundlagen gibt” ?
– Ideologie und Geltungssucht?
– …??
Da ärgern sich sicher auch die zahlreichen Ernährungsfunktionäre, wenn nun schon Ärztegesellschaften al gusto in deren “Fantasiewelten” wildern !