Heute gibt es bei uns, wie an fast allen Tagen in der Tomatenzeit, die Früchte aus dem eigenen Garten -– Homegrown Tomatoes – wie damals zu hause bei John Denver. Zu seiner Zeit (1943 – 1997) war Denver einer der erfolgreichsten Countrysänger in den Staaten: Sein wohl bekanntester Song „Take me home country road“ ist bis heute unvergessen. Was keiner mehr weiß: Mindestens einen Song hat Denver auch der Ernährung gewidmet: Homegrown Tomatoes. Wäre er nicht in Vergessenheit geraten, könnte er als Klassiker der Food-Music gelten. Mag der Song auch musikalisch recht simpel strukturiert sein, enthält er doch inhaltlich ziemlich alles, was man über Tomaten und ihre Zubereitung wissen muss – und ist zudem ein Plädoyer für Bio-Gemüse und Urban Gardening. Denn Denver lässt keinen Zweifel daran: Tomaten aus dem eigenen Garten sind die Besten!
Das Ganze gipfelt in dem fast schon philosophischen Gedanken: Only two things that money can’t buy – That’s true love and homegrown tomatoes. – Es gibt nur zwei Dinge, die Du für Geld nicht kaufen kannst: Wahre Liebe und Tomaten aus dem eigenen Garten. Denver liebt seine Tomaten so sehr, dass er nach seinem Tod statt der Radieschen lieber die Tomaten von unten sehen möchte: „When I die don’t bury me In a box in a cold dark cemetery. Out in the garden would be much better – Cause I could get a-pushin’ with the homegrown tomatoes.” Ob sein Wunsch in Erfüllung gegangen ist? – Bei Google finde ich keine Antwort. Vielleicht findet es jemand von Euch heraus!
.. und hier geht’s zum Song auf Youtube
…und für alle, die Lyrics lieben, hier der gesamte Text
There ain’t nothin’ in the world that I like better
Than bacon n’ lettuce n’ homegrown tomatoes
Up in the mornin’, out in the garden
Get you a ripe one, don’t get a hard un
Plant em in the spring, eat em in the summer
All winter without em is a culinary bummer
I forgot all about the sweatin’ and the diggin’
Everytime I go out and pick me a big un
You can go out to eat, that’s for sure
But there’s nothin’ a homegrown tomato won’t cure
Put em in a salad, put em in a stew
You can make your own very own tomato juice
Eat em with eggs, eat em with gravy
Eat em with beans, pinto or navy
Put em on the side, put em in the middle
Homegrown tomato on a hot cake griddle
If I’s to change this life I lead
You’d call me Johnny Tomatoseed
‘Cause I know what this country needs
Homegrown tomatoes every yard you see
When I die don’t bury me
In a box in a cold dark cemetery
Out in the garden would be much better
‘Cause I could get a-pushin’ with the homegrown tomatoes
Homegrown tomatoes, homegrown tomatoes
What’d life be without homegrown tomatoes
Only two things that money can’t buy
That’s true love and homegrown tomatoes
Hallo, Friedel! Laut eines Fanclubs wurde John Denver eingeäschert und seine Asche in den Bergen bei Aspen, Colorado, verstreut (https://www.johndenverclub.de/index.php/john-denver-faq.html#j8). Wir haben hier eine mittelprächtige Tomatenernte, aber alle aus alten Sorten, die wirklich nach Tomaten schmecken. Aufgefüllt wird die Ernte mit Freilandtomaten eines Biobauern in der Nähe, der hervorragende Ochsenherztomaten und weitere tolle Sorten (z.B. Old Germany, Black Russian, San Marzano u.v.m.) anbieten kann. Ungedüngt und nicht bewässert! Herzliche Grüße, Mike
Hallo Mike, da lauf ich ja glatt vor Neid tomatenrot an! Ich setze im Frühjahr immer die kräftigen Pflänzchen von eienm Biogärtner aus dem Dorf. Der hat aber nur eine Handwoll konvetioneller Sorten. Ist hier irgendwie schwierig, an alte oder ausgefallene Sorten zu kommen. tomaten aus Samen selbst zu ziehen hab ich noch nie probiert. Wär vielleicht mal einen Versuch wert. Ganz liebe Grüße zurück, Friedel