Statistisches Bundesamt: Jeder zweite Bundesbürger zu dick. Alle Jahre wieder liefert irgendwer aus Forschung, Wissenschaft oder Behörden die immer wieder beliebte Schlagzeile: Die Deutschen sind zu dick. Gestern war es wieder so weit. Dieses Mal verbreitet das Statistische Bundesamt die Schreckensmeldung, die uns drastisch die Bedrohung für die Volksgesundheit vor Augen führt, die jeder zweite Bürger am eigenen Hosenbund spürt: 2009 waren nach dem sogenannten Body-Mass-Index (BMI) 51 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland übergewichtig: 60 Prozent der Männer …
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Rund um die Dicken – alles fette Lügen?
Noch ‘n Buch – zum Ausklang des Lesewochenendes: Friedrich Schorb, Dick, doof und arm? Die große Lüge vom Übergewicht und wer von ihr profitiert, Droemer Verlag, München 2009, 240 Seiten,ISBN 978-3-426-27499-6, Preis: Die Grenzwerte für Übergewicht und Fettsucht sind willkürlich festgelegt – und stempeln vollkommen gesunde Menschen als Kranke ab – das ist eine der Hauptthesen des Soziologen Friedrich Schorb, der in seinem Buch „Dick, doof und arm?“ mit „fetten Lügen“ rund um das Thema Übergewicht aufräumen will. …
Es lebe der Reithosenspeck
Die Medien berichten rauf und runter von der Untersuchung des Konstantinos Manolopoulos von der Universität Oxford in Großbritannien. Der kommt zu dem Schluss:Ein dickes Hinterteil ist gut für die Gesundheit. Die Forscher hatten mehrere große Populationsstudien ausgewertet, die den Bezug zwischen erhöhtem Fett an Gesäß, Hüfte und Oberschenkeln zu verschiedensten Blutwerten untersucht hatten. Im Magazin ” International Journal of Obesity” kommen Manolopoulos und seine Kollegen zu dem Ergebnis, dass Fettansammlungen in diesen Körperbereichen – auch unter …
Kurzer Prozess mit den Dicken
Wer gewinnt den Abnehmprozess? Letzte Woche – die LIDL-Diät erscheint. Jetzt liegt es vor mir, das „Taschenbuch“, das eigentlich nur ein Heftchen ist, und sein Inhalt ist nicht weiter erwähnenswert. Die winzige Schrift des Miniaturbüchleins zu lesen, strengt an. Die vielen Tabellen sind schön bunt, bringen aber leider eher Verwirrung als Übersichtlichkeit. Der Text ist z. T. recht steif formuliert – ein Diplomarbeitenstil, der nicht gerade Lust aufs Lesen macht. Von wegen „vertrauensbildende Maßnahme“: die …