Dass mit der Diskriminierung Dicker Schluss sein sollte, ist eine Sache. Dass Übergewichtige gut dran tun, an dem im wahrsten Sinn des Wortes schwerwiegenden Thema zu arbeiten, ist eine andere. Schließlich liefert die Wissenschaft weltweit fast täglich Ergebnisse, die auf gesundheitliche Nachteile des Übergewichts hinweisen – so auch gestern das Deutsche Krebsforschungsinstitut (DKFZ) mit der Meldung, dass Übergewicht krebsfördernde Entzüngungen fördert und Gewichtsabnahme Entzündungsprozesse bremsen kann. Interessant ist dabei, dass offensichtlich schon eine geringe Gewichtsabnahme viel hilft. …
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Anti-Diät-Tag: Dicke fordern Ende der Diskriminierung
Große Aufmerksamkeit hat er nicht erregt, der heutige Anti-Diät-Tag. Ins Leben gerufen wurde er 1992 von der britischen Autorin Mary Evans Young – einer Feministin, die selbst an Magersucht litt. Während es ihr darum ging, die Sinnlosigkeit und Gefährlichkeit von Abmagerungskuren bis hin zum Auftreten lebensgefährlicher Essstörungen anzuprangern, bemächtigen sich inzwischen die Dicken des denkwürdigen Tages. Sie rufen dem schlanken Rest der Welt zu: „Lasst uns Dicke endlich mit Euren Schuldzuweisungen und Verurteilungen in Frieden!“ …
Anti-Diät-Tag: Dicke fordern Ende der Diskriminierung
Große Aufmerksamkeit hat er nicht erregt, der heutige Anti-Diät-Tag. Ins Leben gerufen wurde er 1992 von der britischen Autorin Mary Evans Young – einer Feministin, die selbst an Magersucht litt. Während es ihr darum ging, die Sinnlosigkeit und Gefährlichkeit von Abmagerungskuren bis hin zum Auftreten lebensgefährlicher Essstörungen anzuprangern, bemächtigen sich inzwischen die Dicken des denkwürdigen Tages. Sie rufen dem schlanken Rest der Welt zu: „Lasst uns Dicke endlich mit Euren Schuldzuweisungen und Verurteilungen in Frieden!“ …
Weg mit dem Babyspeck
Im Kampf gegen die zunehmende Verbreitung von Übergewicht fordert die britische Regierung sportliche Betätigung von frühester Kindheit an. Neuen Richtlinien zufolge soll möglichst schon im Babyalter mit dem Fitnesstraining begonnen werden. Diesen Vorschlag nutzt mein Lieblingskolumnist Hans Zippert, um gestern in der WELT ein paar herzerfrischend unkorrekte Vorschläge zur körperlichen Aktivierung von Babys und Kleinkindern zu machen. Unbedingt hier lesen!
Dicke Kinder: Essen will gelernt sein
Josef Kraus, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, will das Dicke mit Geldstrafen für erziehungsresistente Eltern aus den übergewichtigen Kindern rauskriegen (siehe hier). Ernährungspsychologen schlagen da andere Wege vor. Ganz aktuell äußert sich dazu der Göttinger Ernährungspsychologen Prof. Dr. Thomas Elrott im wissenschaftlichen Pressedienst „Moderne Ernährung – heute“ mit seinem Beitrag „Essen will gelernt sein – Ansatzpunkte für eine günstige Entwicklung des Essverhaltens im Kindes- und Jugendalter“. Der Mann hat zwar teilweise einen etwas akademischen Stil (..wäre ja schlimm, wenn jeder gleich …
Wo Karl Lauterbach recht hat, aber die falschen Schlüsse zieht
Wer das Dicke eindämmen will, braucht mehr Oecotrophologen Im Interview mit der BILD.de am Freitag fordert der gesundheitspolitische Sprecher der SPD im Bundestag, Prof. Karl Lauterbach, ein konsequenteres Handeln der Politik zur Bekämpfung von Übergewicht: „Hausärzte sollten regelmäßige, gründliche Gewichtsberatungen durchführen und vor den schweren gesundheitlichen Risiken warnen, zu denen Übergewicht führt.” Die Maßnahme würde „viel persönliches Leid und hohe Folgekosten für die Gesellschaft” vermeiden, denn: „Übergewicht greift das Herz an und erhöht die Gefahr, an Bluthochdruck, Zucker, Krebs, …
Oberlehrer Kraus: Tritt ins Fettnäpfchen
Das Dicke muss raus aus der Schule – notfalls mit Gewalt oder: Weniger Kindergeld für Eltern, die das Dicke nicht aus ihren Kindern treiben? Das Dicke ist überall. Natürlich ist es auch in unseren Schulen. Unübersehbar macht es sich in den Klassensälen breit. Vielerorts quillt das Dicke aus den Schulbänken, schiebt sich über die Schulhöfe und droht, das gesamte Bildungssystem im wuchernden Fettgewebe zu ersticken. Schon empfinden die Lehrer die Situation als so alarmierend, dass …