Wieviel soll man trinken?

Wieviel soll man trinken?

Wochenendlektüre. Ich stoße auf eine weitere Meldung aus der Reihe „bahnbrechende Erkenntnisse der Ernährungswissenschaft“, die in den letzten Tagen die Runde gemacht hat. Es geht ums „richtige Trinken“. Viele Verbraucher stehen angesichts diverser Empfehlungen, die zwischen 1,5 und 4 Liter Flüssigkeitsaufnahme täglich schwanken, vor der verzweifelten Frage:

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Zu viel Zucker kann der Bauchspeicheldrüse schaden

Schwedische Studie: Hoher Konsum gesüßter Nahrungsmittel fördert Pankreaskarzinom. Sie lieben Kaffee mit viiieel Zucker und süße Limonadenbrause? Das mag lecker schmecken – Ihrer Bauchspeicheldrüse tun Sie damit jedoch keinen Gefallen: Wie eine aktuelll veröffentlichte Studie des Stockholmer Karolinska Institutet zeigt, führt ein hoher Konsum von gesüßten Nahrungsmitteln und zuckerhaltigen Drinks zu einem stark erhöhten Risiko, an Pankreaskarzinom zu erkranken. Im Laufe der Studie, in deren Rahmen zwischen 1997 und 2005 ca. 80.000 zunächst gesunde Personen …

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Brauchen wir Nahrungsergänzungsmittel?

Diese Woche geistert wieder einmal eine Meldung zu Nahrungsergänzungsmitteln durch die Presse. Stellvertretend sei die Welt zitiert, die titelt: „Multivitaminpräparate sollen Krebsrisiko senken“ und dazu einleitend schreibt: „Sind Nahrungsergänzungsmittel wie Vitaminpräparate doch nicht überflüssig wie Experten seit Jahren behaupten? Die Ergebnisse einer groß angelegten US-Studie scheinen Kritiker jetzt zu widerlegen.“ Dazu muss nicht viel mehr gesagt werden, als das, was Prof. Bernhard Watzl gestern in einem Diskussionsstatement während des Presseseminars der Deutschen Gesellschaft für Ernährung …

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Adipositas: Viel gelernt und nichts vermittelt

Adipositas-Forscher beschweren sich gerne darüber, dass man ihre Erkenntnisse, Warnungen und Ratschläge in der Öffentlichkeit ignoriert. Sie sind augenscheinlich selbst mit schuld daran. Nehmen wir die aktuelle Jahrestagung der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG), die gestern zu Ende ging. Es gab viele spannende Themen (siehe dazu auch die Blogbeiträge der letzten beiden Tage) – aber keine Pressekonferenz. Ist man bei der DAG zu elitär oder zu bequem, um eine breitere Öffentlichkeit zu informieren? Eins ist sicher: Einer …

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Aufsehenerregende Studie: Dicke werden gemobbt in Deutschland

Wer hätte das gedacht: Übergewichtige haben es schwer! Jeder vierte Deutsche brandmarkt dicke Menschen als soziale Randgruppe. Das haben Wissenschaftler des Instituts für Ernährungspsychologie in Göttingen in einer repräsentativen Studie mit 1001 Teilnehmern herausgefunden, die der Ernährungspsychologe Dr. Thomas Ellrott als Leiter der Untersuchung heute auf dem Stuttgarter Kongress der Deutschen Adipositas-Gesellschaft vorgestellt hat. Damit wurde einmal mehr Geld ausgegeben für eine Fragestellung, auf die auch ohne Studie jedes Kind die Antwort weiß. Kein Wunder, dass die Prävention und …

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Adipositas: Viel gelernt und trotzdem machtlos?

Kurzvisite gestern bei der Jahrestagung der Deutschen Adipositas-Gesellschaft in Stuttgart: „Viel gelernt und trotzdem machtlos?“ lautet der vielsagende Titel der Veranstaltung. Das hört sich nach einer gewissen Resignation an – und die ist durchaus verständlich.  Über 30 Jahre Adipositas Forschung, die weltweit hunderte Millionen Euro verschlungen haben dürfte, und die bis in die letzten Winkel der hormonellen Regulation und genetischen Determination vorgedrungen ist, haben letztlich praktisch nichts bewirkt. Nach wie vor wächst die Zahl der Adipösen. Erstmals …

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Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen: Dick bleibt dick – da helfen keine Kurse?

BZgA beklagt Defizite in Therapie und Pävention von Adipositas  Apropos Resignation und Ratlosigkeit in der Adipositas-Therapie (siehe Eintrag von heute Morgen) : Rund zwei Millionen Kinder in Deutschland sind zu dick. Gegen dieses Übergewicht ist offensichtlich kein Kraut gewachsen: „Die Defizite in der Versorgung übergewichtiger Kinder und Jugendlicher in Deutschland zeigen, dass es bislang nicht gelungen ist, für diese jungen Patienten effektive und konstante Programme und Beratungsangebote zu schaffen“, so Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale …

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