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Grüner Tee schützt vor geistigem Verfall. – Wenn es nach dieser aktuellen Meldung der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik geht, bleibt mir Hoffnung. Als begeisterter Grüntee-Junkie konserviere ich meine Körper mit täglich immerhin drei bis fünf Tassen des Lebenselixiers. Möge er mir noch lange zu täglichen Geistesblitzen verhelfen, mit denen ich diesen Blog füllen kann:

“Anlass für die neuesten Untersuchungen waren für die Forscher zahlreiche Hinweise aus Tier- und Laborstudien, die aufzeigten, dass die im grünen Tee vorkommenden Inhaltsstoffe eine Schutzbarriere für Gehirnzellen darstellen und Entstehungsprozesse von Alzheimer oder der Parkinson’schen Krankheit blockieren können. In ihrer Querschnittsstudie erfasste das Team um Doktor Kuriyama mittels eines ausführlichen Fragebogens Daten von 1.003 japanischen Erwachsenen über 70 Jahren zu ihren Verzehrsgewohnheiten sowie Gesundheitszustand und allgemeinen Lebensgewohnheiten. Darüber hinaus wurden Gedächtnis-, Konzentrations- und Aufmerksamkeits- sowie Sprachfähigkeit der Probanden in einem Standardtest für kognitive Funktionen gemessen. Als freudiges Ergebnis für die Forscher bestätigten sich die Aussagen aus den Tierexperimenten. Senioren, die zwei oder drei Tassen des fernöstlichen Getränks täglich tranken, wiesen einen halb so ausgeprägten mentalen Verfall auf, als diejenigen, die lediglich in einer Woche drei oder weniger Tassen konsumierten. Festzuhalten ist, dass ein hoher Konsum von grünem Tee mit einem geringeren Auftreten von akuten geistigen Einbußen im Alter einhergeht. Kritisch ist zu den Ergebnissen jedoch anzumerken, dass der aufgezeigte Zusammenhang keine Aussage über das Ursache-Wirkungs-Prinzip erlaubt. Da es sich um eine reine Beobachtungsstudie und nicht um einen kontrollierten Versuch handelt, lässt sich nicht ausschließen, dass „Grün-Teetrinker“ einfach generell gesünder leben als „Nicht-Grün-Teetrinker“ und sich aufgrund dessen auch einer besseren Gesundheit erfreuen. Denn besonders in Japan wird der grüne Tee insbesondere in bestimmten sozialen Schichten, die sich stärker um ihr körperliches Wohlbefinden bemühen, konsumiert. ”

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