Nie waren Chia-Samen köstlicher – und selten haben sie so viel Spaß gemacht wie bei der Lektüre von Markus Barths Blogbeitrag „Der Maya-Mausdreck“: „Vor ein paar Jahren kannte dich noch keine Sau, jetzt bist du überall: im Brot, im Quark, im Knabberkeks – Chia, Respekt, du bist der Elyas M’Barek unter den Lebensmitteln! Verzeihung, ‚Lebensmittel‘ darf man dich ja gar nicht nennen. Ein ‚Superfood‘ bist du, mit Superkräften. Schnallst dir jede Nacht Korn für Korn ein kleines Superhelden-Cape um, bildest dann mit deinen Superfood-Kumpels, den Goji-Beeren, Spirulina-Algen und der Acerola-Kirsche quasi die Reformhaus-Avengers und rettest die Menschheit vor der drohenden Folsäure-Unterversorgung.“
Nachdem man sich durch den Artikel geschmunzelt hat, bleibt von den Gewissheiten über die Super-Wirkungen zumindest eine: Chia macht gute Laune, zumindest wenn man den Samen der Erkenntnis als Blogpost von Markus Barth genießt. Der bietet dann auch noch die Super-Alternative: „Wenn man deine Propaganda-Seiten übrigens mal verlässt, wird’s ganz schnell ganz schön traurig, Chia. Weißt du nämlich, wer fast genau dieselben Wirkstoffe enthält wie du? Genau, dein Superhelden-Nemesis, der Leinsamen. Haha! Leinsamen! Das ungeilste Korn der Welt!…Gut, dafür kostet ein Kilo Leinsamen auch nur ungefähr drei Euro. Eine Kilo von dir, Chia, du Körner-Kaviar, dagegen stolze 20 Euro. Aber das muss man verstehen, da kommt halt noch die Doofen-Steuer oben drauf.“
Die komplette Glosse gibt es hier, im Blog von Markus Barth