149 articles Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Politik des Essens

Eiertanz ums Tanzverbot

Wieder einmal drängt es den Menschen im Ernährungsexperten zum Schreiben:Was mag ein chinesischer Bürgerrechtler denken, wenn er hört, dass Deutsche auf die Straße gehen, um gegen das Tanzverbot am Karfreitag zu protestieren? Wie mag sich ein syrischer Widerstandskämpfer oder ein Palästinenser im abgeriegelten Westjordanland angesichts solcher Luxusprobleme fühlen? Was müssen all die Menschen, für die weltweit heute die Erlösung von dem Bösen noch in weiter Ferne ist, über Linke, Piraten und Grüne denken, die in …

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Aigner beschließt Strafsteuer für Lebensmittelverschwender

Wie die großen Agenturen heute Morgen übereinstimmend berichten, sollen Biotonnen  nach einem Plan von Verbraucherministerin Ilse Aigner künftig bundesweit mit einem Food-Scanner ausgestattet werden. Der mit einem Kohlenhydrat-Sensor versehene Mikrochip schätzt die Menge genießbarer Lebensmittel in der Tonne mit einer Genauigkeit von 96%. Die Daten werden von einem Decoder am Müllwagen beim Leeren der Tonne erfasst und per GPS unmittelbar an die jeweilige kommunale Behörde übertragen. Pro Kilogramm genießbarer Lebensmittel soll eine Strafsteuer von einem Euro erhoben …

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Aigner stoppt BILD-Anzeigen zur gesunden Ernährung

Anzeigen-Kooperation mit Drogeriemarktkette dm ab sofort beendet Gut gebrüllt, Ilse! Verbraucherministerin Aigner hat dem Skandälchen um die von der Drogeriemarktkette dm gesponserten Anzeigen des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) in der Bild-Zeitung ein schnelles Ende gesetzt: Die Anzeigen werden ab sofort nicht mehr erscheinen. Seit vier Wochen wurden die Anzeigen weitgehend unbemerkt gedruckt – bis das Thema gestern in dem Medien ‚explodierte‘. Aufgeregt hatten sich zunächst allenfalls ein paar Verbraucherschützer in der SPD-Bundestagsfraktion. Dann …

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Ernährungstipps vom Ministerium: Teuer, nutzlos und politisch unkorrekt

„Anzeigenkampagne in der Kritik“ – unter dieser Headline berichtet die Printausgabe der Lebensmittelzeitung (LZ ) am vergangenen Freitag über eine Aktion des Bundesverbraucherschutzministeriums (BMELV) in der „Bild“-Zeitung: Unter dem Logo des BMELV und dessen Aktionsplan „In Form“ werden dort seit Anfang August Anzeigen mit dem Konterfei des parlamentarischen Staatssekretärs im BMELV Dr. Gerd Müller (CSU) geschaltet, der dort mit schlauen Ernährungstipps der simpelsten Sorte aufwartet: „Öfter zu einem Apfel greifen“ oder „Täglich 30 Minuten bewegen und ausgewogen ernähren“. …

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Die Dänen kriegen jetzt ihr Fett weg

Herzlichen Glückwunsch, liebe Dänen, für diese Meisterleistung der Gesundheitspolitik! Mit dem heutigen Datum tritt in Dänemark als erstem Land der Welt eine Fettsteuer in Kraft. Den Bürgern wird die neue Steuer von den Politikern als Waffe gegen das Übergewicht verkauft. Ab sofort werden Nahrungsmittel, die mehr als 2,3 % gesättigte Fette enthalten, mit einer Zusatzsteuer von umgerechnet 2,15 € pro Kilogramm gesättigtem Fett belegt. Betroffen sind neben Fleisch auch Butter, pflanzliche Öle und Fette einschließlich …

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Freibier für alle

EHEC – alle halten die Hand auf. Das wundert wenig, und der Staat ist selbst schuld daran. Wo die Politik leichtfertig (nicht TÜV-geprüfte) Rettungsschirme unfassbaren Ausmaßes über Staaten, Banken und Anleger spannt, müssen die Begehrlichkeiten ins Uferlose wachsen. Was ist die wichtigste Aufgabe des Staates? Zu retten, wer und was zu retten ist! Auf diese Hauptfunktion scheint sich der Staat in den Augen der Bürger mehr und mehr zu reduzieren. Mit welchem Geld soll er das tun? …

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EHEC : Entschädigung für alle!

Statt Griechenland zu retten, sollte sich die deutsche Politik besser um die Versorgung der EHEC Opfer kümmern. Nein, nicht um die Infizierten. Um die kümmert man sich ja nach bestem Wissen und Gewissen im Gesundheitssystem. Sie sollte sich kümmern um all die anderen Opfer. Um die Millionen von Betroffenen, die jetzt schon Schlange stehen und mit betrübter Jammermiene die Hand aufhalten. Gemüsebauern, Bio-Bauern, Sprossenzüchter und die Landwirte überhaupt. Sie alle sehen sich ohne staatliche Hilfen vor …

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