Große Aufmerksamkeit hat er nicht erregt, der heutige Anti-Diät-Tag. Ins Leben gerufen wurde er 1992 von der britischen Autorin Mary Evans Young – einer Feministin, die selbst an Magersucht litt. Während es ihr darum ging, die Sinnlosigkeit und Gefährlichkeit von Abmagerungskuren bis hin zum Auftreten lebensgefährlicher Essstörungen anzuprangern, bemächtigen sich inzwischen die Dicken des denkwürdigen Tages. Sie rufen dem schlanken Rest der Welt zu: „Lasst uns Dicke endlich mit Euren Schuldzuweisungen und Verurteilungen in Frieden!“ …
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Die Promidiät
Im abgelaufenen Jahr haben viele Federn gelassen und abgespeckt. Auch die Promis blieben von dieser Entwicklung nicht verschont: Bild.de zeigt heute 10 Stars, die insgesamt 213 Kilo Gewicht verloren haben. Wer waren diese Stars? Das will ich gar nicht wissen! Ich bin nämlich auf Promidiät. Man muss es außerdem schon deswegen nicht wissen, weil diese 10 im kommenden Jahr garantiert die Liste derer anführen werden, die am meisten zugenommen haben – vielleicht von Christine Neubauer abgesehen: Wenn die Neubauer …
Nach Weihnachten: Mehr Leicht-Sinn!
Auch wenn die Waage ein vernichtendes Urteil über das weihnachtliche Essverhalten fällt – keine Sorge, denn: Dick wird man nicht zwischen Weihnachten und Neujahr, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten. Noch besser, wenn man zwischen Neujahr und Weihnachten dünn bzw. schlank wird. Da geht also noch alles – deshalb Kopf hoch, auch wenn er schwer fällt. Mit Leicht-Sinn ins neue Jahr!
Weg mit dem Babyspeck
Im Kampf gegen die zunehmende Verbreitung von Übergewicht fordert die britische Regierung sportliche Betätigung von frühester Kindheit an. Neuen Richtlinien zufolge soll möglichst schon im Babyalter mit dem Fitnesstraining begonnen werden. Diesen Vorschlag nutzt mein Lieblingskolumnist Hans Zippert, um gestern in der WELT ein paar herzerfrischend unkorrekte Vorschläge zur körperlichen Aktivierung von Babys und Kleinkindern zu machen. Unbedingt hier lesen!
Plektren statt Kamelle
Nachtrag zur gestrigen B.B. King Studie: Das ist witzisch: Ein Mann wirft kleine bunte Gegenstände in eine Menge, und der im Rheinland ansässige Ernährungsexperte denkt: Das können nur, das müssen sogar Kamelle sein. Und schon ist sie zugeschnappt, die Falle des Denkens im geschlossenen System. Ein echter erkenntnistheoretischer Fauxpas. Die Wahrheit ist: Es waren keine Kamelle, die der gute alte B.B. in die Menge geworfen hat. Es waren Plektren. Für die Aufklärung dieses Irrtums danke …
Neue Studie beweist: Blues lässt Dicke länger leben
Ergebnisse: Eine aktuellen Studie des Instituts EF.I (ErnährungsForschung International) in Zülpich unter der Leitung des bekannten Ernährungswissenschaftlers Dr. Friedhelm Mühleib zeigt, dass das (aktive) Spielen von Blues die Lebenserwartung älterer, stark übergewichtiger schwarzer Männer schier ins Unendliche steigen lässt. Studiendesign: Die empirische, qualitative Studie über einen Zeitraum von 2 Stunden und mit einer Stichprobe von n=9 Probanden erfolgte am gestrigen Abend an der Sommerbühne der Bonner Museumsmeile. Dort brachten neun dicke alte schwarze Männer insgesamt ca. 700 Lebensjahre und …