Uwe Knop, der echte Esser, hat ein neues Buch herausgebracht. Der Titel ist eine Aufforderung, das Werk nicht zu lesen: „Esst doch, was Ihr wollt.“
„Ich esse, was ich will – und lasse mir von niemanden etwas sagen.“ Wer so denkt, dem reicht der Titel als Bestätigung. Mehr will ein Ignorant ja eh nicht wissen. Borniertheit braucht keine Argumente. Wozu dann lesen?
Wer meint, dass viele Menschen ihre Ernährung verändern müssten, der kann sich die Lektüre ebenfalls sparen. Denn was sollte der aus den Argumenten eines lernen, der jede Notwendigkeit zur Veränderung negiert?
„Macht doch, was Ihr wollt“ sagte der Hirte zu seinen bockigen Schafen und zog sich zurück auf seine gemütliche Couch. Im Alltag ist er fast immer von Resignation getragen, dieser Satz: „Ach, macht doch, was ihr wollt.“ Das sagen die, die sonst nichts mehr zu sagen haben. Die Mühseligen und Beladenen, die den Glauben an Veränderung verloren haben. So vermute ich, dass es sich um das Alterswerk des Autors handelt, dem über das hinaus, was ist, nichts mehr Neues einfällt. Wir werden nichts mehr von ihm hören. Schade eigentlich um den begabten jungen Mann.
.. schwere Kost, Doktor Mühleib, die Sie hier mit den “Mühseligen und Beladenen, die den Glauben an Veränderung verloren haben” auftischen … nun, wenn Sie diesen Beitrag in 40 Jahren noch einmal posten, dann wäre es möglich, dass er vielleicht vermutlich zutreffen könnte (bleiben wir beim “Konjunktiv double”, der in der Ernährungskommunikation Standard werden sollte).
Da Sie es “eigentlich schade” finden, nichts mehr von dem “begabten jungen Mann” zu hören/lesen/sehen, schicke ich Ihnen auf Wunsch gerne den Link zum Bereich MEDIENBERICHTE der Buchwebsite, wo Sie stets aktuell alle relevanten Beiträge aus Radio, Print, TV und online einsehen können – den Link möchte ich hier jetzt ungern öffentlich posten, wegen Buchwerbung oder anderen “Verwerflichkeiten”. Aber was ich posten kann, denn das möchte ich Ihnen als Vertreter der schreibenden Zunft gerne empfehlen, das ist der “Ernährungsunsinn des Monats” des EU.L.E. e.V., den ein gewisser Herr P. mit dem Herrn K. als Journalistenservice ins Leben gerufen hat – denn die beiden haben den “Glauben an Veränderung” noch längst nicht verloren. Ganz im Gegenteil – es bewegt sich was ! Zwar langsam, but it moves … in diesem Sinne, schauen Sie mal rein (können Sie natürlich gerne auch abonnieren):
https://www.euleev.de/lebensmittel-und-ernaehrung/ernaehrungsunsinn-des-monats