Die Steinzeitmenschen haben unterwegs auch mal Schnecken oder Käfer gegessen.
So erklärt Prof. Gunther Hirschfelder, Historiker und Kulturanthropologe aus Regensburg, nach einem Zitat der Lebensmittelzeitung (Print, v. 14. 06.) auf dem Nestlé Zukunftsforum am 10. Juni in Berlin, dass Snacking to-go eigentlich nichts Neues ist.
Wohl bekomms, lieber Herr Professor Hirschfelder – und falls es Sie zur Verifizierung ihrer These nach einem Selbstversuch gelüstet, sind Sie hiermit sind ganz herzlich eingeladen: Zum Snacking to got in unserem Garten – wann immer es beliebt. Und vor alle: all you can eat!
Und außerdem: Das nenn ich Kreativität! Fast Food im Zeichen der Schnecke. Slow Food wird sich tierisch über diese Anregung freuen. Übrigens: Sie dürfen natürlich auch gerne mit Lendenschurz und Faustkeil erscheinen.
Die Idee ist gut, lieber Friedel. Seiner Feinde entledigt man sich am nachhaltigsten, wenn man sie aufisst. Slow oder fast, wie auch immer. Hoffentlich folgt er Deiner Einladung, der Professor. Deine unermüdlichen Leser warten auf ein Beweisfoto. Besonders interessiert uns, ob der Kleiderordnung Folge geleistet wird.
Meine bisherigen Versuche, aus den vielen Weinbergschnecken, die wir neben den üblen Nacktschnecken hier im Garten haben, leckere kleine Köstlichkeiten zu bereiten, sind innerfamiliär auf heftigste Gegenwehr gestoßen. Und was den Professor betrifft: Ich würde mich schon freuen, wenn er was Schlaues zu seiner These sagt.
Dein innerfamiliärer Widerstand gegen das Verspeisen von Nacktschnecken erleichtert mich sehr. So kann ich mich weiterhin auf die Seminare in Deinem Hause freuen und das köstliche Selbstgekochte vonn Andrea.