Ihr macht Euch Sorgen – über Eure Ernährung, die Griechenland-Krise, die Altersversorgung, die Gesundheit, Euer Gewicht, die Zukunft der Banken und überhaupt alles, was kommt? Ganz ruhig – Ihr dürft entspannen, denn „am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.“ Ein tröstlicher Gedanke von Oscar Wilde zum lockeren Start in die neue Woche unter dem Motto: Den Sommer genießen – jenseits der Krisen!
Monthly Archives: Juni 2015
I’d like to buy the world a drink, that doesn’t cause disease
Wenn aus Hippies Oldies werden, rächen sich die Sünden der Jugend, die man damals nicht für Sünden, sondern für ein Symbol neuer Zeiten hielt. Man schrieb das Jahr 1971. Aus “I’d like to teach the world to sing” wurde “I’d like to buy the world a Coke”. Damals war das ein gelungener Schachzug der Coca-Cola Marketing-Strategen. Die Vereinigung von happiness, universal love und Coke begeisterte Millionen. Der Spot endet mit der Botschaft, dass …
Die Griechen, die alten Schlemmer!
Heute morgen gelesen in der WELT: Wir sehen ein Land, das schlemmen möchte und sich von anderen das Geld dafür geben lassen will. Dalia Grybauskaite, Präsidentin Litauens, über Griechenland Ein berechtigter Blick über den Tellerrand auf die Griechen aus dem Norden? Ja oder Nein?
Genuss – weniger ist mehr
Joachim Bauer, Professor für Psychoneuroimmunologie in Freiburg, warnt in einem Interview mit der WELT vor einem zunehmenden Verlust unserer Fähigkeit zur Selbststeuerung. Demnach macht das digitale Zeitalter Menschen zunehmend zu Getriebenen, die den Gesetzen von Reiz und Reaktion ausgeliefert sind: Wer auf jedes Pling aus dem Smartphone reagiert, wird zu einer Reiz-Reaktions-Maschine und hat aufgehört, seinen Rhythmus selbst zu bestimmen, so Bauer. Die Analogie zum Essen und Trinken liegt auf der Hand: Unsere Wege sind …
Essen gucken – wie einsam ist das denn?
Wie einsam ist das denn? Zum Essen kommen ist Out – In ist dagegen „Essen gucken“ – zumindest in Südkorea. Einer der großen Webtrends ist dort, Menschen auf YouTube live beim Essen zuzuschauen. Sabine Schlimm berichtet auf ihrem Blog „Schmeckt nach mehr – vom Essen und von den Gefühlen“ über den asiatischen Megatrend: „Das Ganze ist unter dem Begriff Mukbang bekannt, und einige der digitalen Esshibitionisten sind dadurch zu Stars geworden, die von ihrer Tätigkeit …
M-Eating: Nie mehr einsam beim Essen im Restaurant
Zwei Menschen im Restaurant. Beide alleine, jeder an seinem Tisch. Zwischendurch verstohlene Blick. Keiner traut sich. Paare im Restaurant, nicht mehr die allerjüngsten, zu zweit alleine an einem Tisch. Langes Schweigen, dazwischen ein Seufzen, ein Räuspern, verlegene Blicke. „Wie schmeckt Dir das Essen, Liebling? Dann wieder lange: nichts. Das hat auch Miss Paprika, eine lustige Frau aus Basel traurig gemacht, und deswegen hat sie den M-Eating-Table erfunden: Ihr Projekt will einsamen Menschen in Restaurants die …