Zwei Fragen an die fachkundigen Leser des Tellerrand: 1. Würden Sie dieses Produkt nach Lektüre der Zutatenliste essen? 2. Um welches Produkt handelt es sich?
Monthly Archives: Januar 2014
Rügenwalder reagiert auf Rüge
„Fressig – einfach nur prollig“ – mit dieser Headline habe ich auf dem Tellerrand den aktuellen Werbespot der Rügenwalder Mühle kritisiert. Jetzt hat das Unternehmen reagiert. Offensichtlich war ich nicht der einzige, dem das Adjektiv „fressig“ aufgestoßen ist. Christian Rauffus, Geschäftsführer der Rügenwalder Mühle, schreibt mir in einer E-Mail u. a.: „Seit Beginn unserer neuen Pommersche Fernsehwerbung haben uns einige Kunden geschrieben und den Ausdruck „fressig“ bemängelt. Da wir soweit möglich auf die Wünsche unserer …
Die Schweine wechseln, der Trog bleibt
“Die Schweine wechseln, der Trog bleibt.” Kommentar der CDU Europaabgeordneten und promovierten Agraringenieurin Renate Sommer zur bevorstehenden Neubesetzung der EU-Kommission nach der kommenden Europawahl ( laut Zitat in der Lebensmittelzeitung von heute, 17. Januar).
Fressig? Einfach nur prollig!
Das letzte Wort im aktuellen TV-Spot der Rügenwalder Mühle ist nicht schön: ‚fressig‘. ‚Deftig, lecker, fressig‘ soll sie schmecken, die Rügenwalder Wurst. Nichts gegen werbewirksame Wortwahl – aber ‚fressig‘? Das ist – im Gegensatz zur beworbenen Wurst – geschmacklos. ‚Fressig‘ passt nicht in unsere Zeit, es passt zu gar nichts: Nicht zu nachhaltig, nicht zu handwerklich, nicht zu maßvoll, nicht zu gesund. ‚Fressig‘ klingt nach fressen, vollgefressen, überfressen, gefrässig. ‚Fressig‘ passt allenfalls zu Fressnapf, Fraß …
Hirschhausen: Fleischrezept zum Abgewöhnen
Kaum zu glauben, die Lebensmittelzeitung (LZ) zeigt im neuen Jahr Mut zum Humor. Bei einigen Antworten von Dr. Eckart von Hirschhausen im LZ-Interview vom 02. Januar (nur Print) dürfte dem klassischen LZ-Leser aus den Führungsetagen von Lebensmittelindustrie und -handel jedoch das Lachen vergehen. Auf die Frage, auf welches Produkt der Lebensmittelindustrie er noch sehnlichst warte, antwortet der Mediziner und Kabarettist: „ Bei Erkältungen gibt es bis heute nichts in der Apotheke, was besser wirkt als …
WM-Jahr 2014: Brot und Spiele
Liebe Männer, das folgende Video zeigt eindrücklich: Wer das Spiel mit dem Ball perfekt beherrscht, muss nicht unbedingt ein Vorbild in Sachen Esskultur sein. Trotz aller Begeisterung für die Superstars im WM -Jahr sollten wir zumindest deren Tischsitten und Ernährungsgewohnheiten nicht unbedingt kopieren, denn vor allem weibliche Tischpartner dürften vermutlich kaum so unbeeindruckt reagieren wie der stoisch kauende Linksaußen im blauen Shirt. Wohl bekomm’s!
2014: Ein Jahr aus Gold und Schokolade
Noch zeigt sich das neue Jahr von seiner Schokoladenseite. Wir glauben einfach fest daran, dass das so bleibt. Also: alles Schokolade, alles Gold – und ich wünsche allen Gesundheit und das, was sie sich wünschen. Zudem ein bisschen Demut und Gelassenheit, wenn vielleicht doch nicht alles, alles in Erfüllung geht.